Hi Hero´s
Wir alle kennen sie: Die Eltern, die uns bei jeder Gelegenheit erzählen, wie unglaublich talentiert und außergewöhnlich ihre Kinder sind. Es ist, als ob sie in einem Wettbewerb um den Titel „Eltern des Jahres“ stehen und dabei auf den Superhelden-Skills ihrer Sprösslinge bestehen. Man fragt sich, ob sie eine geheime WhatsApp-Gruppe haben, in der sie Tipps zum Angeben austauschen. Hier ist ein kleiner humorvoller Blick auf die wunderbare Welt der „Über-Eltern“!
1. „Mein Kind kann mit 2 Jahren bereits schwimmen!“
Da steht sie, die Mutter, stolz wie ein Pfau, während sie uns erzählt, dass ihr zweijähriges Kind bereits schwimmen kann. „Ich habe ihm einfach ein paar Youtube-Videos gezeigt, und jetzt kann er es!“, sagt sie. Ich sitze da und stelle mir vor, wie ihr Kind über das Wasser gleitet, während es nebenbei noch den olympischen Rekord im 100-Meter-Sprint bricht.
Klar, Schwimmen ist wichtig, aber während mein eigener Nachwuchs immer noch seine Wurstfinger in die Badewanne taucht, um zu sehen, ob die Enten wirklich schwimmen können, träume ich von einem Koffer voller Schwimmflügel. Vielleicht kann ich auch einfach ein paar Videos zeigen und hoffen, dass der nächste kleine Phelps aus meinem Kind wird.
2. „Mein Sohn kann schon mit 3 Jahren rechnen!“
Und dann gibt es da den stolzen Papa, der uns bei jedem Treffen erzählt, dass sein Sohn mit drei Jahren bereits rechnen kann. „Kannst du mir mal 7 + 5 sagen?“, fragt er sein Kind, das gerade mit einem Keks beschäftigt ist. Und das Kind schaut auf und sagt: „Äh… Pizza?“
Ich kann mir nicht helfen, aber während ich meinen Kleinen frage, wie viel Ketchup er auf seine Pommes will, kann ich nur erahnen, wie viele Keks-Pizza-Kombinationen in seinem Kopf herumschwirren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Kind in seiner eigenen Welt lebt und sich fragt, warum wir immer noch mit den Händen zählen, wenn man einen Zauberstab haben kann.
3. „Sie kann schon im Kindergarten schreiben!“
Es gibt nichts, was Eltern mehr begeistert, als ihre Kinder als kleine Schriftsteller zu präsentieren. Die Mutter, die dir mit stolzgeschwellter Brust erzählt, dass ihre Tochter mit fünf Jahren bereits ihren Namen schreiben kann, ist eine wahre Meisterin der Selbstbeweihräucherung. „Sie hat sogar ein Buch geschrieben!“
Ich frage mich, ob die Buchhandlung in der Stadt eine Lesung für Kinder plant, bei der mein Kind mit einem Wischmopp für ein Mikrofon stehen muss, um den Publikum zu zeigen, dass sein Hauptwerk „Kritzeln auf dem Kühlschrank“ bald im Regal steht. Wahrscheinlich wird es ein Bestseller, während mein Kleiner mit einem Buntstift in der Hand das Wort „Mama“ in etwas verwandelt, das nur als moderne Kunst bezeichnet werden kann.
4. „Mein Kind spielt schon ein Instrument!“
Die Eltern, die behaupten, ihre Kinder spielen ein Instrument, sind einfach die besten! Während ich noch überlege, wie ich das Klavier im Wohnzimmer nach einem Jahr Staubablagerung wieder zum Spielen bringe, präsentiert uns die Nachbarin stolz ihre Tochter, die mit drei Jahren bereits das Cello spielt.
„Sie übt jeden Tag eine Stunde!“ Ich kann mir nicht helfen, aber während mein Kind beim Versuch, die Töpfe zu trommeln, wie ein Wurstbrötchen aussieht, fragt sich mein Gehirn, ob ich jemals einen Töpferkurs für Einsteiger finden kann, um ihm etwas Musikalität beizubringen. Am Ende schaffe ich es wahrscheinlich nicht mal, das „Alle meine Entchen“ ohne Fehlton zu spielen, geschweige denn mit einer echten Melodie.
5. „Wir gehen auf die Elite-Schule!“
Dann gibt es noch die Eltern, die es lieben, über die „Elite-Schule“ zu reden, auf die ihr Kind geht. „Es ist eine ganz besondere Schule, die nur 10 Kinder pro Klasse hat und von Nobelpreisträgern geleitet wird!“ Das klingt so, als würde ihr Kind an der nächsten Weltraummission teilnehmen, während mein Kleiner gerade lernt, wie man seine Schuhe richtig schnürt, ohne eine Strumpf-Apokalypse auszulösen.
Natürlich möchte ich auch, dass mein Kind in einer Schule mit Nobelpreisträgern lernt. Aber während ich mich mit dem Gedanken beschäftige, dass ich wahrscheinlich einen Schulbesuch für die Schule der Superhelden anstreben sollte, frage ich mich, ob die Schule auch einen Elternabend hat, bei dem es darum geht, den Eltern beizubringen, wie sie nicht wie klischeehafte Angeber erscheinen.
Fazit: Jeder hat sein eigenes „Superkind“
Das Leben als Elternteil ist nicht immer einfach, und wir müssen unser Bestes geben, um unsere Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die Eltern, die mit ihren „Superkindern“ angeben, sind oft nur auf der Suche nach Bestätigung oder versuchen, sich selbst zu beweisen, dass sie alles richtig machen.
Aber lasst uns nicht zu ernst werden! Letztendlich geht es darum, das Beste für unsere Kinder zu tun und dabei auch über die kleinen Dinge im Leben zu lachen. Denn während wir uns gegenseitig mit unseren „Superkindern“ übertrumpfen, sollten wir uns daran erinnern, dass wir alle in diesem Abenteuer stecken – und am Ende sind wir alle nur Eltern, die versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Jetzt interessiert mich: Was sind eure Erfahrungen mit diesen „Über-Eltern“? Hattet ihr auch schon einmal den Eindruck, dass ihr in einem Wettbewerb um die coolsten Kinder seid? Teilt eure Geschichten in den Kommentaren – lasst uns gemeinsam lachen und die verrückte Welt des Elternseins feiern!