Hallo Hero´s

Es ist wieder soweit: Black Friday! Oder, wie ich es liebevoll nenne, der Tag des digitalen Wahnsinns und der leeren Konten. Jedes Jahr nehme ich mir fest vor, entspannt zu bleiben. „Dieses Jahr kaufst du nur das Nötigste“, sage ich mir. Und dann… na ja, dann habe ich plötzlich vier Luftreiniger, eine Popcornmaschine und einen ferngesteuerten Staubsauger im Warenkorb. Man weiß ja nie, wann man das alles brauchen könnte, oder?


Die Jagd beginnt

Schon um Mitternacht sitze ich wie ein Ninja vor dem Laptop. Mit Kaffee in der einen Hand und einem energischen „Heute bist du schlauer als der Algorithmus!“ stürze ich mich in die Angebote. Das Problem: Black Friday ist wie Einkaufen mit einem Kleinkind – es gibt immer etwas, das du nicht brauchst, aber trotzdem willst.

Da sind diese Spielsachen, die meine Kinder „unbedingt“ brauchen (obwohl sie letzte Woche nicht mal wussten, dass es sie gibt). Und dann sehe ich da diese Fitnessuhr – vielleicht motiviert mich das Ding ja wirklich, mal laufen zu gehen? Spoiler: Nein, tut es nicht.


Black Friday als Familienvater

Das Schlimmste am Black Friday ist übrigens nicht der Wahnsinn der Angebote. Es sind die Fragen meiner Frau. „Hast du auch was Nützliches gekauft?“ Nützlich? Also, ich finde, die Darth-Vader-Waffeleisen sind sehr nützlich. Und der Karton voller LED-Lichter? Das ist doch quasi ein Investment in die Weihnachtsdeko von morgen!

Und dann sind da die Geschenke für die Kinder. Mein Fünfjähriger will einen Dinosaurier-Roboter, der „echtes Feuer spuckt“. Mein Zwölfjähriger träumt von einer Drohne, die sich wie ein Transformer verwandelt. Und meine acht Monate alte Tochter? Sie guckt mich einfach mit diesem „Was auch immer du kaufst, Papa, ich will eh nur die Verpackung“-Blick an.


black friday shopping

Überlebenstipps vom Profi

Damit auch ihr heil durch den Black-Friday-Dschungel kommt, hier meine erprobten Tipps:

  1. Budget setzen! (Und sich daran halten… theoretisch.)
  2. Einkaufsliste machen. Die ignoriert ihr dann sowieso, aber das gibt einem ein gutes Gefühl.
  3. Vergleichen! Nur weil „JETZT 50% BILLIGER!“ dransteht, heißt das nicht, dass es tatsächlich günstig ist.
  4. Kreditkarte verstecken. Gebt sie eurer Frau, eurem Nachbarn oder vergrabt sie im Garten.

Fazit

Am Ende des Tages steht eine stolze Black-Friday-Bilanz: Kinder glücklich, Frau kritisch, Papa pleite – und irgendwo in der Ecke liegt die neue Popcornmaschine, die ich übrigens schon dreimal benutzt habe (ok, zweimal).

Und wie sieht’s bei euch aus? Habt ihr dieses Jahr auch wieder viel zu viel gekauft? Oder seid ihr die wahren Black-Friday (Week)-Meister und habt nur das gekauft, was ihr wirklich braucht? Verratet es mir – ich bin gespannt!

Bis dahin wünsche ich euch entspannte Vorweihnachtstage und möglichst wenige Erinnerungen daran, dass die Kreditkartenabrechnung bald kommt. 😅

Euer Dirk 🎁

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